Bewertung der Innovationsfähigkeit von Zuliefererunternehmen

Kategorie der Methode:

Methode zur Analyse, Beurteilung und Weiterentwicklung von Zulieferunternehmen im Bereich „Innovationsfähigkeit“, als Zuschlagskriterium zum klassischen Preis, Qualität, Lieferzeit etc.

 

Ziel des Methodeneinsatzes:

Beurteilung der Innovations- und Wandlungsfähigkeit der Zulieferunternehmen

  • Identifizierung der Schwachstellen in Bezug auf die Kriterien:
    „Innovationskultur und Strategie“,
    „Kompetenz und Wissen“,
    „Technologie“,
    „Produkt und Dienstleistung“,
    „Prozess- und Projektmanagement“,
    „Netzwerke und Kooperation“,
    „Markt“.
  • Ableitung von Empfehlungen zur Lieferantenentwicklung im Bereich „Innovationsfähigkeit“

Zuordnung der Methode zu Phasen/Aktivitäten im und bezüglich des Innovationsprozesses:

  • In der Entwicklung
    Identifikation potentieller Partnerschaften für den Innovationsprozess
    Weiterentwicklung bestehender Partnerschaften
  • In der Umsetzung
    Identifikation potentieller Partnerschaften für die Umsetzung und Vermarktung
    Weiterentwicklung bestehender Partnerschaften

Kurzbeschreibung

Das Bewertungsinstrument erlaubt es, die Innovationsfähigkeit von Zulieferunternehmen kontinuierlich zu ermitteln und umfassend zu beurteilen. Damit ermöglicht es den zuständigen Einkäufern, das vorhandene Innovationspotenzial der Zulieferer gezielt auszuschöpfen und frühzeitig Verbesserungsbedarfe zu identifizieren.

Vorgehensweise

Der Ablauf der Bewertung lässt sich in fünf Schritte untergliedern:

  1. Das Zulieferunternehmen erhält zur Beantwortung der 60 Einzelfragen entlang von sieben Gestaltungsfeldern des betrieblichen Innovationsmanagements per E-Mail einen Link zum Online-Fragebogen.
  2. Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, definiert die Sachbearbeitung im Einkauf, welchem der drei Typen das zu bewertende Zulieferunternehmen am ehesten entspricht. Der ausgewählte „Zuliefer-Typ“ bestimmt den Erwartungswert – oder „Soll-Wert“ – den das Zulieferunternehmen in jeder Frage mindestens erreichen sollte.
  3. Das Bewertungsinstrument errechnet auf Basis der Antworten automatisch die Teilergebnisse für jedes der sieben Gestaltungsfelder des betrieblichen Innovationsmanagements a) auf Basis der Ergebnisse der diesem Feld zugeordneten Einzelfragen sowie b) unter Berücksichtigung des jeweiligen „Soll-Werts“.
  4. Das Bewertungsinstrument errechnet auf Basis der erreichten Teilergebnisse in den sieben Gestaltungsfeldern des betrieblichen Innovationsmanagements den Gesamtwert – den „Innovationsindikator“.
  5. Vertiefte Analyse der Innovationsfähigkeit in Form eines Innovationsaudits