Entscheidungsunterstützung Normung/Standardisierung vs. Patentierung- Workshop

Entscheidungsunterstützung Normung/Standardisierung vs. Patentierung- Workshop

Kategorie der Methode:

Technologie- und Innovationsplanung

Ziel des Methodeneinsatzes:

Unterstützung von Unternehmen bei der Wahl der geeigneten Verwertungsstrategie für ihre Innovation

Zuordnung der Methode zu Phasen/Aktivitäten im und bezüglich des Innovationsprozesses:

Die Frage der Verwertung von innovativen Technologien sollte sich möglichst früh im Innovationsprozess stellen. Ein bereits grob ausgearbeitetes Konzept ist jedoch Voraussetzung.

Kurzbeschreibung

Der Workshop ist in drei Abschnitte untergliedert.
Im ersten Schritt werden den Teilnehmenden die Grundlagen der Normung und Standardisierung bzw. Patentierung vermittelt. Übergreifendes Ziel ist dabei einerseits, das Vorgehen und die zugrundeliegende Verwertungslogik der beiden Mechanismen zu verdeutlichen. Andererseits soll der vermeintliche Widerspruch der beiden Pfade aufgelöst werden.
In einem zweiten Schritt wird anhand eines strukturierten Leitfadens die infrage stehende Technologie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, um ihre Eignung auf Verwertung durch Normung und Standardisierung bzw. Patentierung zu eruieren. Wesentliche Grundlage ist dabei ein wissenschaftlich fundierter Entscheidungsbaum, dessen Entscheidungsknoten diskursiv aus der Synergie der Technologieexpertise der Teilnehmenden und der Verwertungsexpertise des Fraunhofer IMW beantwortet werden sollen (Abdelkafi et al. 2016; Abdelkafi und Blind 2018). Wesentliche Fragestellungen sind dabei die grundsätzliche Patentierbarkeit der Technologie, die Bedeutung des Schutzes von internem Know-How, der Bedarf an zusätzlichem Netzwerk von Nutzern, Kunden, etc. sowie die Innovationsgeschwindigkeit am Markt.
Im dritten Schritt werden auf Basis des Ergebnisses des vorherigen Abschnitts des Workshops Arbeitspakete definiert, die darauf abzielen die definierte Verwertungsstrategie zu validieren und umzusetzen. Aufgrund der Komplexität der unterschiedlichen Verwertungspfade wird dabei insbesondere Wert daraufgelegt, erforderliches Wissen aufzubauen sowie relevante Kontakte und Anlaufstellen herzustellen, um schlussendlich die Realisierbarkeit des Umsetzungsfahrplans sicherzustellen.

Vorgehensweise

  1. Grundlagen der Normung und Standardisierung bzw. Patentierung
    Verwertungslogik
    Vorgehen
    Widerspruch oder Vereinbarkeit
  2. Entwicklung Verwertungsstrategie für Technologie
    Vorstellung Entscheidungsbaum
    Kurzvorstellung Technologie
    Bearbeitung des Entscheidungsbaums
  3. Umsetzungsplanung
    Definition nächster Schritte inkl. Verantwortlichkeiten, Zeitstrahl