Ideenwettbewerb

Kategorie der Methode:

Entwicklungsmethode

Ziel des Methodeneinsatzes:

Generierung einer Vielzahl von kreativen und nutzerzentrierten Ideen für eine im Vorfeld definierte Problemstellung

Zuordnung der Methode zu Phasen/Aktivitäten im und bezüglich des Innovationsprozesses:

Ausgehend von einer Problemstellung werden vielfältige Lösungsansätze/(Projekt-)Ideen generiert. Diese Ideen können entsprechend ihrer Eignung für eine mögliche Umsetzung priorisiert und weiterentwickelt werden.

Kurzbeschreibung

Der Ideenwettbewerb ist ein methodischer Ansatz aus dem Bereich Open Innovation. Die Methode ermöglicht es, externe Anspruchsgruppen (z.B. Kunden- oder Lieferantenkreis bis hin zur breiten Öffentlichkeit) in den frühen Phasen des Innovationsprozesses mit einzubeziehen und somit von Beginn an die Bedürfnisse, Ideen und Wünsche des Marktes zu berücksichtigen.

Die Teilnehmenden des Wettbewerbs bearbeiten eine klar definierte Problemstellung individuell oder in Gruppen. Der Organisator des Wettbewerbs begleitet die Ideenfindungsphase dabei methodisch. Die Ideen werden anschließend anhand von vorher festgelegten Bewertungskriterien von einer Jury selektiert und prämiert. Der Ideenwettbewerb verfolgt nicht zwingend eine Realisierungsabsicht der prämierten Ideen.

Vorgehensweise

1. Definition der Ziel- und Problemstellung
2. Festlegung der Rahmenbedingungen des Wettbewerbs (z. B. Dauer, Veranstaltungsformat, Zielgruppen, Gruppengrößen, Incentivierung bzw. Preise, Auswahl der Ideenbewerter, Bewertungskriterien)
3. Konzeption und Bewerbung der Veranstaltung
4. Zuordnung von Themen und Personen/Gruppen
5. Betreuung der Personen/Gruppen bei der Ideenfindung (Erfolgskontrolle)
6. Selektion, Sichtung und Bewertung der Ideen
7. Nachbereitung des Wettbewerbs und Ideenverwertung