Zukunftsspiel

Zukunftsspiel

Kategorie der Methode:

Technologie- / Innovationsplanung; partizipative Bedarfserhebung

Ziel des Methodeneinsatzes:

Mit Hilfe des Social-Gaming-Formats „Das Zukunftsspiel“ können innerhalb von Workshops vor Ort technologische Bedarfe erhoben werden, um sie anschließend zu analysieren und in eine Strategie zu überführen.

Zuordnung der Methode zu Phasen/Aktivitäten im und bezüglich des Innovationsprozesses:

Herausforderungen identifizieren / Ideen generieren / Lösungen entwickeln

Kurzbeschreibung

Das Spiel ist auf unterschiedliche Kontexte adaptierbar, in denen bedarfsgerechte Technologien und Innovationen ermittelt werden sollen (auch fernab der im Folgenden als Beispiel gewählten Regionentwicklung).
Ziel des Spiels ist es, auf einer Landkarte der jeweiligen Region zu thematischen Oberfeldern erste kleine Strategien zu entwickeln und Innovationen als Werkzeuge einzusetzen, um das Oberthema („die Mission“) zu erreichen. Dazu werden im Vorfeld sowohl technologische Innovationen (aus einer Technologie-Shortlist) als auch soziale Innovationen in Werkzeugkarten umgesetzt, die möglichst einfach zu verstehen sind, und auf denen kurz die Funktionalität der jeweiligen Innovation erläutert wird. So können die Teilnehmer*innen in einem ersten Schritt entscheiden, welches Oberthema/welche Mission sie spielerisch gestalten wollen und suchen in einem nächsten Schritt Werkzeuge aus, die nach ihrer Einschätzung dazu nötig wären. Die möglichen Missionen lernten die Teilnehmer*innen am ersten Veranstaltungstag kennen; die TeilnehmerInnen durchlaufen im Anschluss drei Spielrunden, also drei thematische Missionen.
Durch den Einsatz unterschiedlicher Spielphasen, sowohl Gruppen-intern (Reflexionsphasen, Beratungsphasen), als auch im Austausch mit einer anderen Gruppe (Diskussionsphasen, Juryphasen), entsteht für die Teilnehmer*innen ein interaktives und abwechslungsreiches Spielgefühl.

Vorgehensweise

Beispiel: Bedarfe von Bewohner*innen der ländlicher Regionen erheben und diese befähigen, Technologien als Werkzeug zur Gestaltung der Zukunft ihrer Region zu verstehen

  1. Vorbereitungsphase
    Vorauswahl möglicher Themen Erarbeitung von "Missionen"
    Vorauswahl möglicherweise relevanten Technologien (ggf. Technologievorausschau) und sozialer Entwicklungen; Transfer der Technologie-Shortlist in "Werkzeugkarten"
  2. Workshopphase
    mehrere Workshops an verschiedenen Standorten
    Vorstellung der Oberthemen/Missionen
    Spielerische Interaktion und Diskussion über den Einsatz von Technologien zur Erfüllung der Missionen (Reflexionsphasen, Beratungsphasen, Juryphasen)
  3. Nachbereitung/Auswertung